Puppenhäuser

Ein Puppenhaus – grenzenloser Spielspaß mit Lernfaktor

Puppenhäuser besitzen eine lange Tradition im Kinderzimmer. Bereits seit dem 16. Jahrhundert entstehen hier fantasievolle Geschichten. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Puppenhausmodellen aus verschiedenen Materialien, unterschiedlichstes Puppenhaus-Zubehör sowie Puppenhausmöbel aus Holz. Dabei sehen Puppenhäuser nicht nur schick aus und bringen maximalen Spielspaß, sie sind auch pädagogisch wertvoll. Welche Vorteile Puppenhäuser für die Entwicklung bringen, welche Modelle es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist, finden Sie im Folgenden.

Pädagogische Vorteile

Puppenhäuser lassen so manches Kinderherz höherschlagen. Die vielfältigen Spielmöglichkeiten setzen der Fantasie keine Grenzen und garantieren maximalen Spaß. Gleichzeitig haben Puppenhäuser ihren eigenen Nutzen für die mentale Entwicklung von Kindern. So fördert der Umgang mit dem Puppenhaus und dessen Einrichtung im Miniaturformat nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch die sprachliche Kompetenz des Kindes. Durch das Interagieren mit Puppenhaus, Figuren und Möbeln entwickeln die Kinder kleine Szenarien und erschaffen so ihre eigene Welt. Das Nachspielen von Alltagssituation, Familienrollen, aber auch Berufen hilft den Kindern ein Verständnis für die Welt zu entwickeln. Dadurch erkunden die Kleinen spielerisch soziale Situationen und lernen, wie sie Konflikte kreativ lösen können.

Robust oder detailreich? – Das Puppenhaus-Material entscheidet

Die zwei verbreitetsten Materialien für Puppenhäuser und deren Möbelsets sind Holz und Kunststoff. Holzmodelle sind sowohl als lackierte oder naturbelassene Variante erhältlich. Letztere haben den Vorteil, dass sie Raum für vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten, beispielsweise durch eigene Lackierungen oder das Anbringen von Tapeten. Zudem sind sie robust und dadurch langlebig. Diese Eigenschaften gelten auch für Puppenhausmöbel aus Holz.

Puppenhäuser und Puppenhausmöbel aus Plastik sind hingegen preisgünstiger, oft detailreicher und meist sehr farbenfroh. Gegenüber Holzmodellen haben sie den Vorteil, dass sie sich leicht reinigen lassen, falls beim Spielen doch einmal ein Missgeschick passiert. Jedoch ist das Material auch anfälliger und nicht so einfach zu reparieren.  

Welche Puppenhau-Modelle gibt es?

Puppenhäuser sind genauso vielfältig wie die Interessen von Kindern. So gibt es zum Beispiel Puppenhäuser im Stil eines Bauernhofs, Prinzessinnenschlösser, Ritterburgen oder im Polizei-Design – hier sind keine kreativen Grenzen gesetzt.

Auch hinsichtlich der Größe gibt es zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Vom einstöckigen bis hin zum vierstöckigen Puppenhaus ist alles möglich. Ein kleines Puppenhaus mit circa 20 Zentimeter Höhe eignet sich besonders für kleine Spielfiguren. Überdurchschnittlich große Modelle können sogar bis zu 130 Zentimeter hoch sein. Hier finden vor allem Baby-Puppen, Barbies und Kuscheltiere bequem Platz. Um die richtige Größe für das neue Puppenhaus auszuwählen, lohnt es sich die Lieblingspuppen des Kindes vor dem Kauf auszumessen.

Puppenhaus-Zubehör für noch mehr Kreativität

Für das Spielen mit einem Puppenhaus sind Zubehör wie Möbel und Figuren unerlässlich. Damit Kinder ihre kreativen Ideen in die Praxis umsetzen können, sollte es an Zubehör nicht mangeln. Während manche Exemplare bereits diverse Einrichtungsgegenstände enthalten, ist bei anderen die vollständige Ausstattung mit einem Puppenhaus-Zubehör-Set ratsam.

Mit Puppenhausmöbeln aus Holz oder Plastik lassen sich die Häuser noch realistischer gestalten und Alltagssituationen besser nachspielen. Egal ob Tische, Stühle, Sofas oder Betten – an Zubehör ist so gut wie alles erhältlich, was sich auch im eigenen Haus finden lässt. Oftmals sind die Einrichtungsgegenstände sehr detailreich gestaltet. Puppenhäuser mit Licht, Teppichen und Gardinen wirken noch realistischer. Häufig ist es möglich, Puppenhäuser und Möbel von verschiedenen Herstellern miteinander zu kombinieren. Dabei ist es wichtig, auf die angegebenen Maßstäbe und Abmessungen zu achten, damit das gewünschte Möbelstück auch wirklich in das Puppenhaus passt.

Puppenhauskauf-Checkliste

Für jüngere Kinder in einem Alter zwischen drei und sechs Jahren, die noch ihre motorischen Fähigkeiten entdecken, eignen sich vor allem großzügig gestaltete und robuste Puppenhäuser aus Holz. Ältere Kinder haben häufiger Interesse an detailreicheren, thematischen Puppenhäusern mit viel Zubehör. Das ist natürlich von Kind zu Kind unterschiedlich, weshalb es sich lohnt, das Spielverhalten des Nachwuchses vorher einmal genau zu beobachten.

Des Weiteren gibt es einige zusätzliche Punkte, die beim Kauf eines Puppenhauses Beachtung finden sollten, damit das Kind lange Freude an seinem Puppenhaus hat:

• Scharfe Kanten oder abstehende Holzsplitter stellen eine Verletzungsgefahr dar. Auf saubere Verarbeitung ist deshalb stets zu achten.
• Das Puppenhaus, die Puppenhausmöbel und Figuren wie Puppen oder Kuscheltiere sollten vom Größenverhältnis zusammenpassen. Deshalb ist es wichtig, die Größenangaben beziehungsweise die Maßstäbe zu berücksichtigen und zu vergleichen.
• Die Ausführung und der Detailreichtum sollte dem Alter und dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen.
• Holzhäuser sollten bestenfalls ein FSC-Zertifikat besitzen. Das gibt an, dass das Haus aus nachhaltigem Holz besteht.
• Einige Hersteller bieten ganze Spielwelten mit vielen unterschiedlichen, aber dennoch abgestimmten Sets an. So lässt sich das Puppenhaus mit thematisch passenden Sets erweitern und der Spielspaß maximieren.

Puppenhaus-Pflegetipps für langlebige Freude

Bei guter Pflege kann das Puppenhaus auch über Jahre erhalten bleiben und Ihr Kind lange begleiten. Diese Tipps und Tricks helfen dabei:

• Das Puppenhaus regelmäßig abstauben.
• Ab und zu empfiehlt sich eine Reinigung, zum Beispiel mit lauwarmem Seifenwasser. Vom Gebrauch von Chemikalien ist abzusehen.

Achtung: Holz darf nicht zu feucht werden, da sich sonst Schimmel bilden kann.

• Als Lagerort ist ein Platz ratsam, der kühl, trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

FAQs:

Ab welchem Alter eignet sich ein Puppenhaus?

Meist besteht vor allem die Inneneinrichtung eines Puppenhauses aus vielen kleinen Einzelteilen. Aus diesem Grund eignet sich ein Puppenhaus erst für Kinder ab einem Alter von drei Jahren. Dennoch gibt es auch Puppenhäuser, die für jüngere Kinder geeignet sind. Diese sind etwas gröber verarbeitet und nicht so kleinteilig. Deshalb lohnt sich ein Blick in die Produktbeschreibung.

 

Wie wird ein Puppenhaus eingerichtet?

Puppenhäuser sind, sofern sie nicht einer Themenwelt entsprechen, wie ein herkömmliches Haus aufgebaut. Dementsprechend verfügen sie über ein Schlafzimmer, ein Bad, eine Küche, einen Flur und einen Essbereich. Aufwendiger gestaltete Häuser besitzen zusätzlich einen Balkon oder einen Garten. Wer möchte, kann sich bei der Einrichtung am eigenen Haus orientieren oder der Kinderfantasie freien Lauf lassen. Möbel für Puppenhäuser bieten dafür vielfältige Lösungen.
 

Was kostet ein Puppenhaus?    

Die Kosten für Puppenhäuser fallen unterschiedlich aus. Kostengünstige Puppenhäuser sind bereits ab 30 Euro erhältlich. Die Kosten für qualitativ hochwertige Puppenhäuser bewegen sich in einem Preisrahmen zwischen
50 und 150 Euro.