Die effektivsten Entspannugstechniken
Immer mit der Ruhe? Wenn das im Alltag nur immer so einfach wäre ... Manchmal erwischen uns Ärger, Stress, Hektik und Trubel einfach eiskalt – und der Puls rast nur so nach oben. Doch die gute Nachricht in Momenten wie diesen? Der Weg zurück in die Balance ist nicht weit. Denn Entspannen lässt sich lernen! Wie? Mit unseren simplen Entspannungsübungen gelingt es, schnell und einfach wieder zurückzukehren: in die Ausgeglichenheit, Ruhe und Harmonie. Und das zu jeder Zeit und an jedem Ort.
Kurz, aber dennoch extrem effektiv ist diese einfache Entspannungstechnik: Die Hände für einen Augenblick aneinanderreiben, bis diese angenehm warm sind. Dann die Augen schließen und anschließend die angewärmten Fingerspitzen auf die geschlossenen Augen legen und so für einen kurzen Moment die Wärme und Dunkelheit genießen. Einfach innehalten und fest durchatmen und Sie werden merken wie der Puls wieder langsam nach unten fährt. Alles wieder lösen und wir können wieder ganz entspannt dort weitermachen, wo wir aufgehört haben – nur mit mehr Gelassenheit.
#2: Langer Atem gegen Stress
Der Puls ist mal wieder auf 180? Dann am besten direkt in den Schneidersitz oder eine andere entspannte Sitzposition setzen und Augen schließen. Jetzt tief durch die Nase in den Bauch einatmen und dabei ruhig bis fünf zählen. Anschließend die Luft kurz anhalten und schließlich langsam durch den Mund ausatmend wieder bis fünf zählen. Augen dabei die ganze Zeit geschlossen halten und alles insgesamt fünf Runden wiederholen, bis die Tiefenentspannung eingesetzt hat. Augen wieder öffnen und langsam aus der Sitzposition lösen.
Ein echter Klassiker unter den Entspannungstechniken ist die progressive Muskelentspannung, die der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt hat. Wie sie funktioniert? Bequem auf einen Stuhl setzen und anschließend gezielt die Muskeln des Körpers anspannen und anschließend wieder lockern. Zuerst die Hände, dann die Unterarme, die Oberarme, den Nacken, den Rücken – ein Körperteil nach dem anderen – bis man schließlich bei den Füßen angelangt ist. Das entspannt nicht nur die Muskeln, sondern auch den Kopf.
#4: Dem Ärger ins Gesicht lachen!
Zwar ist uns meist nicht zum Lachen zumute, wenn wir gestresst sind, dennoch kann schon ein noch so kleines Lächeln Berge – und vor allem auch Ärger – versetzen. Der Grund hierfür: Beim Lachen werden nicht nur unzählige Muskeln bewegt und der Atem beschleunigt, sondern auch Glückshormone ausgeschüttet. Deshalb setzt nach kürzester Zeit die Entspannung ein. Und das Schönste: Selbst ein zunächst künstlich erzeugtes Lachen geht schnell in echtes Lachen über. Deshalb: Nichts wie Mundwinkel nach oben! Das entspannt nicht nur, sondern macht auch nachweislich glücklich.
Den Stress einfach abschütteln? Das funktioniert wirklich! Dafür aufrecht hinstellen, schauen, dass man etwas Platz um sich hat und dann ohne Scham jedes Körperteil einzeln nacheinander oder direkt alle Körperteile zusammen ausschütteln und lockern. Gerne dafür auch den Lieblingssong anmachen und in alter Zappelphilip-Manier alles abschütteln. Auch wenn es sich im ersten Moment komisch anfühlt und für andere erst einmal komisch aussieht: Das Ganze macht nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern lockert gleichzeitig auch die Muskeln und befreit so schwuppdiwupp von jedem noch so großen Ärger.
Manchmal brauchte es nicht mehr als ein bisschen Fingerspitzengefühl, um den Stress schnell vergessen zu lassen. Einfach locker auf einen Stuhl oder am Boden in eine bequeme Sitzposition hinsetzen und den Kopf entspannt nach vorne hängen lassen. Anschließend kurz mit den Händen den Schulterbereich und Nacken kneten und massieren. Gerne auch von einer euch vertrauten Person. Übrigens: Eine solche Mini-Massage funktioniert an jedem Ort und lindert nicht nur physische, sondern auch psychische Verspannungen und lässt uns so wieder mit Power und Elan an unsere Aufgaben gehen.
