Unsere brandaktuellen CD-Kritiken
Die Musik-Tipp4U für den März
Musik liegt eigentlich immer in der Luft. Und zwar in so großer Zahl, dass wir im LIFESTYLE-Magazin gar nicht hinterherkommen mit der Vorstellung der neuesten Highlights aus Pop, Rock, Hip-Hop, Schlager und mehr. Deshalb finden Ihr hier jeden Monat ausführliche Besprechungen zu brandaktuellen Neuerscheinungen. So bringen wir das Musikerlebnis direkt zu Euch nach Hause.
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D’Artagnan
Feuer und Flamme
„Seit an Seit“ haben sich die Mantel-und Degen-„Volksrocker“ von D’Artagnan an die Spitze der hiesigen Volksmusik- und Schlagerszene gespielt, jetzt gibt es umfangreichen Nachschub für alle, die schon immer „Feuer und Flamme“ für den ungewöhnlichen Sound der Jungs sind. Wie auf dem Vorgänger gibt es auch hier Geige und Dudelsack sowie charmant-freche Texte zu hören, vor allem aber auch mehr klassisches Rock-Instrumentarium wie Gitarre, Bass und Drums. Außerdem nicht nur die 12 brandneue Nummern wie den Titelsong oder die erste Single „C’est La Vie“, sondern – in der HELDEN-Edition! – auch sieben weitere Titel auf einer zweiten CD. Darunter eine musketenhafte Coverversion von „Griechischer Wein“ und ein mitreißendes Duett mit Schandmaul.
Evanescence
The Bitter Truth
Das ist alles andere als eine bittere Wahrheit für Fans der amerikanischen Alternative-Rocker: Evanescence sind endlich zurück, knapp dreieinhalb Jahre, nachdem sie mit „Synthesis“ zum bislang letzten Mal lautstark von sich hören ließen. Dabei bestand das Album hauptsächlich aus orchestralen Arrangements ihrer größten Hits! Das letzte Album mit ausschließlich neuem Material liegt sogar zehn Jahre zurück. Entsprechend groß sind die Erwartungen, die auf „The Bitter Truth“ lasten. Und die Band um Sängerin Amy Lee liefert in allen Belangen. Mit „The Game Is Over“, „Wasted On You“ und zuletzt „Yeah Right“ haben Evanescence einen eindrucksvollen Vorgeschmack abgegeben auf das, was mit dem insgesamt fünften Longplayer jetzt folgt
Vanessa Mai
Mai Tai
„Nicht von dieser Welt“ – das soll die ursprüngliche Bedeutung des in den 1940er-Jahren erstmals kredenzten Kult-Cocktails gewesen sein. Und „nicht von dieser Welt“ ist auch der sagenhafte Erfolg von Vanessa Mai, die sich vom legendären Drink auch zu ihrem neuen – mittlerweile siebten – Album hat inspirieren lassen. Das kommt ähnlich spritzig daher, wie der sommerliche Namensvetter und soll für die Sängerin genau das sein: „Das Album“, so Vanessa Mai, „soll ein bunter Cocktail sein. Beim Schreiben der Songs sind bestimmte Gefühle immer wieder aufgekommen: Freiheit, Lebensfreude, Liebe, Unbeschwertheit, Sehnsucht und natürlich ein Schuss mutige Limette.“. Tatsächlich war sie dafür mehr als je zuvor auch an Textarbeit und Songwriting beteiligt, was „Mai Tai“ zu ihrem bislang vielleicht auch persönlichsten Werk werden lässt.
Talla 2XLC
Techno Club Vol. 61
Regelmäßig lädt sich DJ-Urgestein Talla 2XLC einen seiner Kollegen ins Studio, um in eine Art musikalischen Wettstreit mit ihm zu treten. Das Ziel: Zwei CDs randvoll zu machen mit einem treibenden Techno- und Trance-Mix, der nicht nur an Aktualität absolut nichts zu wünschen übriglässt, sondern der auch den heimischen Wohnzimmerboden zur glühenden Tanzfläche werden lässt. Für Teil 61 (!!) seiner megaerfolgreichen „Techno Club“-Reihe hat er sich mit Jerome Isma-Ae ein kaum weniger populäres Szene-Urgestein dazu gebeten, um die Regler am Mischpult (und uns mit ihnen) in Bewegung zu versetzen. Das Ergebnis: Zwei hochklassige Mixhälften, bei denen wir uns schwertun. Einen Sieger zu küren.
Seelengold
Musik für gemeinsame Momente
Eigentlich naheliegend, in einer schwierigen Zeit wie dieser ein wenig musikalischen Seelenbalsam auf den Markt zu bringen. Hat man sich wohl auch bei den Schlagerspezialisten von Telamo gedacht und flugs eine Compilation produziert, die uns die überwiegend zuhause verbrachten gemeinsamen Tage ein wenig leichter und ein Stück romantischer werden lassen soll.40 Tracks sind auf der Doppel-CD enthalten, verteilt über etliche Jahrzehnte und Nationen.
Angefangen mit Nat King Cole („Unforgettable“) und Frank Sinatra („I Love You“) über The Cars („Drive“) und Simply Red („If You Don’t Know Me By Now“) bis hin zu deutschen Schlagergrößen wie Michael Hirte („One Moment In Time“), Eloy De Jong („Egal was andere sagen“) oder Andrea Berg („Wenn du mich willst“).