Mehr Farbe und Freude im Leben
„Viele Wege führen nach Rom“ – ist eine Redewendung mit vielen Bedeutungen: Sie fordert uns dazu auf, ungewohnte Pfade zu gehen, die Perspektive zu ändern, Neues zu schaffen und kreativ an Herausforderungen heranzugehen. Denn solange man in Bewegung bleibt? Wird man sein Ziel erreichen! Eine Einstellung, die unser Leben nicht nur bunter und aufregender, sondern auch einfacher macht und dazu inspiriert, etwas Neues auszuprobieren, unkonventionell an Dinge ranzugehen und über den Tellerrand hinaus zu denken. Ein kreatives und erfülltes Leben zu führen ist eine Kunst, die jeder trainieren und lernen kann. Wir stellen sie vor: fünf einfache Tipps, die uns dabei helfen, öfter mal aus der Alltagsroutine auszubrechen, Gewohnheiten zu hinterfragen, Dinge bewusst anders zu machen und neue Ideen, neue Wege, neue Lösungen zu finden – privat wie beruflich. Sind Sie bereit? Dann Bühne frei für die besten kreativen Kniffe, die das Leben erleichtern, bereichern und schöner machen.
Überschwemmt von Gewohnheiten, denen wir meist kopflos nachgehen, werden wir unser Leben nie ändern, sondern Dinge ohne Nachzudenken immergleich tun. Was dagegen hilft? Innezuhalten und zu lernen, den Moment bewusster wahrzunehmen. Das Stichwort lautet hier: Achtsamkeit. Und sei es auch nur ein kurzer Spaziergang durch den Park, den Wald oder die Häuserschluchten der Stadt, bei dem Sie jede Farbe, jeden Geruch, jeden Atemzug oder Schritt, den Sie tun, bewusst wahrnehmen. Das bringt Sie sofort ins Hier und Jetzt – und das wiederum kurbelt nicht nur die körpereigene Entspannung, sondern auch die Kreativität und Innovationsfreude unseres Kopfes an.
Um Kreativität den nötigen Raum zu geben, müssen wir das Gedankenkarussell in unserem Kopf anhalten und aussteigen. Was uns dabei hilft? Ist Stille. Nicht nur für unsere Ohren, sondern für all unsere Sinne. Stille oder die Abwesenheit von Reizen lässt unseren Puls herunterfahren und unseren Kopf zur Ruhe kommen. Besonders die eher nicht gerade attraktiv klingende Langeweile ist tatsächlich ideal, um kreative Gedanken hervorzulocken, da sie den nötigen Fokus und Raum für Einfälle schafft. Glauben Sie nicht? Dann probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie werden sehen: die Gedanken werden fließen und Übung macht bekanntlich den Meister. (siehe auch nächster Punkt)
Kreativität lässt sich üben und trainieren. Wie? Indem man sich zum Beispiel vor eine leere Leinwand stellt und spontan und ohne Vorlage einfach darauf losmalt. Man sich zehn Minuten vor ein weißes Blatt Papier setzt und (ohne den Stift vom Papier abzusetzen!) seine Gedanken, was einem gerade im Kopf herumschwirrt – egal was – aufschreibt oder, indem man etwas bastelt. Egal welcher kreativen Tätigkeit Sie am Ende nachgehen und was Ihnen am meisten Spaß macht, Fakt ist: Kreativität zieht Kreativität an. Und das langfristig. Ausreden zählen übrigens nicht: Denn kreativ sein kann jeder, der diesen „Muskel“ beziehungsweise den Bereich im Gehirn regelmäßig trainiert. Also, los geht’s!
Die kreative Lösung für eine Herausforderung möchte trotz Langeweile und Übung immer noch nicht zu Ihnen kommen? Dann hilft es möglicherweise einfach mal den Schreibtisch oder den Raum zu verlassen und etwas völlig anderes zu tun. Quasi einen örtlicher Perspektivwechsel zu machen, der auch die Gedanken durch äußere Reize und Veränderung auf eine völlig neue Ideenreise schickt. Denn auch hier gilt wie so oft das Prinzip: Nicht der, der (verkrampft) sucht, der findet, sondern der, der loslässt. Ideale Orte für kreative Einfälle: in der U-Bahn, unter der Dusche, vor dem Bügelbrett, im Wald oder am See. Damit die Ideen auch nicht verloren gehen – am besten immer die Notiz-App am Handy oder Stift und Papier zur Hand haben und alles aufschreiben.
#5 Kreativität bewegt
… und Bewegung macht kreativ! Eigentlich ist es eine ganz einfache Formel: Sie wollen ein Brainstorming mit Ihren Freunden, Kollegen oder ganz ohne Sparringpartner organisieren oder suchen verzweifelt eine Lösung für ein Problem? Dann verlegen Sie die Ideenfindung und das Treffen doch anstatt in den kargen Konferenzraum auf die Straße oder in den Park und setzen Sie auf Gehen statt auf Sitzen und an die leere Wand starren. Sie werden sehen: Die innovativen Ideen werden nur so sprudeln! Denn auch hier sorgen die äußeren Reize, andere Menschen, Tiere sowie Sinneswahrnehmungen verschiedenster Art für eine andere, neue und damit automatisch kreative Herangehensweise an eine Aufgabenstellung.
Eine kreative Ideensammlung
Sie sind auf der Suche nach weiteren Methoden, um noch mehr Kreativität in Ihr Leben zu bringen? Hier werden Sie fündig:
- Sie müssen nicht bei Null anfangen: Lassen Sie sich von anderen (Vor-)Denkern, Vorbildern oder Visionären inspirieren!
- Auch Loslassen ist ein wichtiger Bestandteil von Kreativität. Deshalb gilt: Haben Sie keine Angst vor verrückten Ideen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und setzen Sie ihr keine Grenzen. Ideen aussortieren? Können Sie am Ende immer noch.
- Manchmal reicht es schon, sich die richtigen Fragen zu stellen, um die richtigen Antworten zu finden. Denn Fragen eröffnen Denk- und Handlungsräume, können Wege weisen und uns aus Sackgassen führen.
- Der richtige Duft liegt in der Luft: Aromen von Orange, Zitrone und Limette machen nicht nur wach und steigern die Konzentration, sie regen zudem unsere Kreativität an. Auch die Düfte von Zitronengras, Pfefferminze und Ylang Ylang wirken wahre (Kreativ-)Wunder.
- Gemeinsam statt einsam: Wer nicht alleine, sondern mit anderen auf Ideensuche geht, ist kreativer, da sich Ideen und Einfälle gegenseitig inspirieren.
