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Inkontinenz und was wirklich hilft
  1. Belastungs-Stressinkontinenz: Körperliche Belastung (beispielsweise das Heben eines schwereren Gegenstandes) erhöht den Druck im Bauchraum, wodurch es zu einem unkontrollierten Abgang von Urin kommt. In besonders schweren Fällen geschieht dieser Abgang bei jeder Bewegung oder sogar im Stehen oder Liegen. Betroffene verspüren hierbei keinen Harndrang. 
  2. Dranginkontinenz: Bei dieser Form der Inkontinenz werden betroffene regelrecht vom Harndrang überrascht und schaffen es häufig nicht rechtzeitig auf die Toilette. Obwohl die Blase nicht ganz gefüllt ist, tritt häufig (oft mehrmals pro Stunde) ein plötzlicher Harndrang auf.
  3. Reflexinkontinenz: Betroffene verspüren nicht mehr wann die Blase gefüllt ist und können die Entleerung kaum bis gar nicht steuern bzw. kontrollieren. Die Blase entleert sich somit in unregelmäßigen Abständen von selbst, oft jedoch nicht vollständig.
  4. Überlaufinkontinenz: Wenn die Blase gefüllt ist, fließen ständig kleine Mengen Urin ab. Häufig begleitet wird diese Form der Inkontinenz von ständigem Harndrang.
  5. Extraurethrale Harninkontinenz: Ähnlich wie bei der Überlaufinkontinenz fließt auch hier unkontrolliert Urin ab. Dieser tritt jedoch zu anderen Körperöffnungen, wie beispielsweise dem After, aus.
  1. Teilinkontinenz 1. Grades: Unkontrollierter Abgang von Luft sowie vereinzeltes Austreten dünnen Stuhls bei Belastung ist für diesen Grad der Stuhlinkontinenz typisch.
  2. Teilinkontinenz 2. Grades: Das Halten von Luft sowie dünnen Stuhls ist den Betroffenen nicht mehr möglich, auch ohne körperliche Belastung.
  3. Totalinkontinenz: Betroffene können die Darmentleerung nicht mehr steuern bzw. kontrollieren. Auch fester Stuhl kann nicht mehr gehalten werden.
  1. Bereiten Sie, wie oben beschrieben, die Waschutensilien sowie den Raum vor. Um das Kopfkissen vor Nässe zu schützen, wird ein Handtuch daraufgelegt.
  2. Der zu Waschende bekommt einen Waschhandschuh für sein Gesicht, die Ohren und den Hals. Meistens ist es angenehmer, sein Gesicht selbst zu waschen und anschließend abzutrocknen.
  3. Das Handtuch vom Kopfkissen wird nun unter einen Arm gelegt. Mit einem Waschhandschuh wird der Arm von der Schulter bis zur Hand gewaschen. Bei den Händen ist es wichtig, jeden Finger einzeln zu waschen, um auch die Zwischenräume der Finger zu erreichen. Anschließend wird auch hier alles gründlich abgetrocknet.
  4. Um den Rücken zu waschen, wird der zu Waschende auf die Seite gedreht. Die Arme werden hierbei nach vorne ausgestreckt und die Beine angewinkelt. Dies bietet Stabilität, ähnlich wie bei der stabilen Seitenlage.
  5. Das Handtuch wandert nun unter die Beine, die als nächstes gewaschen und anschließend abgetrocknet werden. Hier ist wichtig, die Füße zunächst auszulassen. Diese kommen aus hygienischen Gründen erst ganz am Ende dran.
  6. Zum Schluss folgen die Füße. Ähnlich wie bei den Händen sind auch hier die Zehenzwischenräume nicht zu vernachlässigen. Anschließend wird alles gründlich abgetrocknet.
  7. Nach der Wäsche werden frische Klamotten angelegt. Auf Wunsch gehören auch Deo und Körperlotion mit dazu.