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Tipps für zarte Babyhaut

Nach neun Monaten – geschützt in Mamas Bauch – muss sich die Haut von Babys erst einmal an die neue Welt, an Wind und Wetter gewöhnen. Denn Kälte, Hitze und Luft können sie schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege können wir sicherstellen, dass sich unser Baby rundum wohlfühlt in seiner Haut. Was man dabei beachten muss, welche Produkte geeignet sind und was man tun kann, wenn die Haut doch rotsieht? Unsere fünf ultimativen Pflegetipps für Säuglinge verraten es!

 


Babyhaut ist besonders zart und benötigt dadurch extra sanfte Pflege
Babyhaut ist besonders zart und benötigt dadurch extra sanfte Pflege
Sanft, sanfter, Babyhaut

Sie ist hochsensibel und besonders schutzbedürftig: Babyhaut ist fünfmal dünner als die Haut von Erwachsenen – entsprechend dünn ist auch ihre schützende Hornschicht. Deshalb ist sie viel weniger widerstandsfähig, trocknet schneller aus und reagiert sensibler auf Umwelteinflüsse. Sie muss erst erwachsen werden, um voll funktionsfähig zu sein – und das dauert etwa bis zum zwölften Lebensjahr. Deshalb brauchen Babys nach der Geburt eine wärmende, schützende Hülle, hautverträgliche Pflegeprodukte und vor allem: viele sanfte Berührungen.

Tipp #1: Kleiner Tupfen fürs Gleichgewicht der Haut

Die gute Nachricht: Obwohl Babyhaut empfindlicher ist als die von Erwachsenen, braucht sie gar nicht so viel Pflege. „Weniger ist mehr“ gilt nicht nur bei der Häufigkeit, sondern auch bei der Menge und bei den Inhaltsstoffen der Pflege. Deshalb sollte man darauf achten, zu speziellen Lotionen, Cremes oder Ölen für Babys zu greifen, die die Haut nicht mit zu vielen oder zu intensiven Inhaltsstoffen überfordern. Ideal sind natürliche Inhaltsstoffe wie Calendula oder Panthenol: Sie spenden Fett und Feuchtigkeit, lassen sich leicht verteilen und haben eine rückfettende Wirkung. Ist die Haut besonders trocken? Dann freut sie sich über reichhaltige Öle.
Natürliche Hautpflege ist ideal für zarte Babyhaut
Natürliche Hautpflege ist ideal für zarte Babyhaut

Baby mit Handtuch auf dem Kopf
Babyöl als Badezusatz verwöhnt Babyshaut
Tipp #2: Wasser + Öl = Unterwasserfreude

Um die empfindliche Babyhaut nicht zu stressen, sollten Säuglinge nicht länger als zehn Minuten bei etwa 37 Grad baden – und das auch nicht zu oft: Einmal pro Woche ist genug. Aber es spricht natürlich nichts dagegen, die Haut täglich mit einem Waschlappen sanft zu reinigen. Um dafür zu sorgen, dass der Badespaß auch bei trockener Haut nicht vergeht, lohnt es sich, ein paar Tropfen Babyöl als Badezusatz ins Wasser zu geben. Nach dem Babybad sollte man die Haut mit einem weichen Handtuch ganz sachte und vorsichtig trocken tupfen. Danach freut sich trockene Haut zudem über ein Verwöhn- oder Massageprogramm mit einem Klecks milder Babycreme oder ein paar Tropfen natürlichem Pflegeöl.

Tipp #3: Wind- und Wetterschutz aus der Tube

Wind und Wetter? Machen Babyhaut alles andere als froh. Deshalb empfiehlt sich an schmuddeligen, windigen und kalten Tagen eine fetthaltige Creme, die die zarte Gesichtshaut des Babys schützt. Spezielle Wind-und-Wetter-Cremes wirken wie eine zweite Haut. Ihr Wirkgeheimnis: Dank rückfettender Öle und entzündungshemmender Zutaten wie Sheabutter oder Mandelöl bilden sie einen sanften Schutzfilm auf ungeschützten Körperstellen und unterstützen damit die natürliche Schutzfunktion der Haut. Besonders das Gesicht, die Hände und die Ohren sollten entweder gut eingepackt oder eingecremt werden. So können Wind, raue Witterung und Nässe zarter Babyhaut nichts mehr anhaben.
Schlafendes Baby
Fettreiche Wind-und-Wetter-Cremes schützen die Haut bei Schmuddelwetter

Baby wird am Rücken gestreichelt
Neben viel Schatten sind mineralische Sonnenschutzprodukte für Babys ab einem Jahr ideal
Tipp #4: Sicher in die Sonne

Ob beim Strandbesuch oder Spaziergang im Park: Babyhaut braucht Extraschutz. Sie reagiert wesentlich empfindlicher auf UV-Strahlung als die Haut von Erwachsenen, da sie nur wenig pigmentbildende Stoffe enthält. Sonnenschutzkleidung, ein Sonnenhut und Sonnencreme sind daher ein Muss. Auch ein Sonnensegel mit hohem UV-Schutzfaktor (an Strand und Liegewiese) ist ideal, da Säuglinge in den ersten Lebensmonaten der Sonne gar nicht ausgesetzt werden sollen. Cremes stehen in Sachen Sonne erst an zweiter Stelle. Sie sollen – falls möglich – erst ab einem Jahr verwendet werden. Scheitern alle anderen Beschattungs- und Schutzmaßnahmen, empfehlen sich spezielle, meist mineralische Sonnencremes, die extra auf empfindliche Babyhaut abgestimmt sind.

Tipp #5: Tricks für Po und Co.

Der Babypopo ist wund? Dann sind Wundschutzcremes mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Calendula oder Kamille Retter in der Not. Sie pflegen und schützen wirksam bei gereizter und geröteter Haut im Windelbereich. Auch Cremes mit hohem Zinkanteil wirken Wunder, wenn die Haut rotsieht: Sie unterstützen den natürlichen Heilungsprozess und wirken entzündungshemmend. Egal, für welche Creme man sich entscheidet: Wichtig ist es, diese sparsam aufzutragen – und keinesfalls auf die noch nasse Haut. Hebammen empfehlen zudem, Babys eine Weile nackt ohne Windeln strampeln zu lassen, denn die windelfreie Zeit und frische Luft helfen bei der Heilung und machen Po wie Baby froh!
Babypo mit Windel
Spezielle Wundschutzcremes sind perfekt für den Windelbereich
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