Filmabenteurer
Wer sind die Film-Superstars von morgen?

Kein Peter Parker ohne seine MJ, kein Superheldenfilm ohne starkes weibliches Gegenstück – oder gleich seine eigenständige schlagkräftige Heldin. Das Bild der hübschen „Damsel in Distress“ (der verfolgten Unschuld) gilt längst schon nicht mehr in Hollywood. An seine Stelle getreten ist eine neue Generation weiblicher Hollywood-Stars, atemberaubend schöne Twentysomethings, die nicht nur über einen eigenen Kopf und gut durchdachte Karrierepläne verfügen, sondern auch über jede Menge schauspielerisches Talent. In der aktuellen Ausgabe des Lifestyle-Magazins haben wir Ihnen Superstar Zendaya („Spider-Man“, „Dune“, „Euphoria“) näher vorgestellt, nun bringen wir Ihnen ihre Schwestern im Geiste nahe. Ein Quartett herausragender und teils schon höchstprämierter Darstellerinnen, die allesamt seit mehr als zehn Jahren im Geschäft sind und trotzdem noch die ganz große Karriere vor sich haben. Keine Frage: Die Zukunft von Hollywood ist weiblich.

Chloë Grace Moretz kicks Ass

Sie war schon in allerjüngsten Jahren härter als der ganze Rest. Die am 10. Februar 1997 geborene Chloë Grace Moretz hat es nach mehreren kleinen Rollen bereits 2005 zu einem größeren Part in „Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“ gebracht und ganz offensichtlich Gefallen an der etwas härteren cineastischen Gangart gefunden. Mit nur 13 Jahren sorgte sie nämlich als Hit-Girl in der Comicverfilmung „Kick-Ass“ als ultrabrutale selbst ernannte Superheldin für Aufsehen. 

Fast zeitgleich mit ihrem Auftritt im ersten „Gregs Tagebuch“-Film, in dem sie wieder ein fast normales Mädchen sein durfte. Es folgten mit dem Vampir-Horror „Let me in“ (2010), der cineastischen Liebeserklärung „Hugo Cabret“ (2011), Tim Burtons „Dark Shadows“ (2012) und dem Stephen-King-Remake „Carrie“ abermals vergleichsweise düstere Stoffe, bevor sie sich endgültig in Hollywoods Oberliga festsetzen konnte. Ob an der Seite von Denzel Washington in „The Equalizer“ (2014), der Young-Adult-Apocalypse „Die 5. Welle“, als ungehobelte Studentin in „Bad Neighbors 2“ (2016) oder im Horror-Remake „Suspiria“ (2018): Aus dem Hit-Girl ist ein echtes Hit Girl geworden – das zuletzt unter anderem an der Seite von „Tom & Jerry“ für Furore sorgte.

Die besten Abenteuerfilme
Überfliegerin im Action-Genre: Chloë Grace Moretz in „Shadow in the Cloud“

Hailee Steinfeld
Chefrolle bei den Young Avengers fest im Visier: „Hawkeye“-Star Hailee Steinfeld.

Einfach perfekt: Hailee Steinfeld

Auch Hailee Steinfeld sorgte schon in jungen Jahren für Furore, als sie mit erst 14 Jahren an der Seite von Jeff Bridges, Matt Damon und Josh Brolin im Coen-Western „True Grit“ brillierte und als eine der jüngsten Darstellerinnen aller Zeiten für den Oscar nominiert wurde. Der Beginn einer eindrucksvollen Karriere als Darstellerin (unter anderem noch „Can a Song save your Life?“, „Ender’s Game – Das große Spiel“, „The Homesman“) und Sängerin, was ihr passenderweise auch eine Hauptrolle in den Teilen zwei und drei der beliebten und sehr musikalischen „Pitch Perfect“-Reihe einbrachte.


Neben einer kleinen Nebenrolle im „3 Engel für Charlie“-Update und der Hauptrolle im „Transformers“-Ableger „Bumblebee“ ist sie dem englischsprachigen Publikum zudem als Stimme bekannt. In den sensationell guten beiden „Spider-Man“-Animationsfilmen hat sie Gwen Stacy ihre Stimme geliehen. Was da noch kommen soll? Vielleicht ja noch mehr Superhelden-Power! Nachdem sie für Disney+ in der „Hawkeye“-Serie die Kate Bishop geben durfte, wurde in „The Marvels“ bereits angedeutet, dass sie es mit der Rolle zur Anführerin der nächsten „Avengers“-Generation bringen könnte.

Von der Prinzessin in „Maleficent“ zur Zarin in „The Great“: Elle Fanning.

The Greatest: Elle Fanning

Als russische Zarengattin Katharina die Große ist Elle Fanning aktuell wirklich „die Größte“. Dreimal wurde sie für ihren Part in „The Great“ für einen Golden Globe, einmal für einen Emmy nominiert. Eine Entwicklung, die eigentlich abzusehen war für jemanden, der schon mit vier Jahren als jüngere Version ihrer Schwester Dakota in der Spielberg-Produktion „Taken“ und mit gerade mal acht Jahren im siebenfach oscarnominierten „Babel“ (2006) an der Seite von Brad Pitt und Cate Blanchett zu sehen war. 

Der endgültige Durchbruch war für die 13-Jährige abermals eine Spielberg-Produktion: In J. J. Abrams „Stranger Things“-Vorläufer „Super 8“ glänzte sie in einer der Teenage-Hauptrollen. Es folgten erste royale Gehversuche an der Seite von Angelina Jolie in den Disney-Filmen rund um die Hexe „Maleficent“, in Kultfilmen wie Nicolas Winding Refns „The Neon Demon“ und unter der Regie von Kino-Ikonen wie Sofia Coppola („Die Verführten“) und Woody Allen („A Rainy Day in New York“), wo sie an der Seite eines anderen Hollywood-Jungstars zu sehen war: Timothée Chalamet. Nicht schlecht für eine 25-Jährige!

Everybody’s Darling: Florence Pugh

Ihr Name ist längst noch nicht so lange etabliert wie der ihrer jungen Kolleginnen, gleichwohl hat es die junge Britin innerhalb ganz weniger Jahre geschafft, sich auf der Liste der gefragtesten weiblichen Hollywood-Stars ganz nach oben zu spielen. Nach ihrer Nominierung für den europäischen Filmpreis für „Lady Macbeth“ (2016) ging es eigentlich Schlag auf Schlag für Florence Pugh. Manchmal buchstäblich. Nach der Hauptrolle in Park Chan-wooks Serien-Highlight „Die Libelle“ brillierte sie in „Fighting with my Family“ (2019) als junge Wrestlerin, in „Midsommar – Das Böse wird ans Licht kommen“ (2019) durchlitt sie Horror unvorstellbarer Ausmaße und Greta Gerwigs („Barbie“) wunderbares Historiendrama „Little Women“ (2020) brachte ihr sogar einen Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin ein. Nicht schlecht für zu diesem Zeitpunkt gerade mal fünf Jahre auf heiligem Hollywood-Boden. 

„Don’t Worry Darling“: Florence Pugh muss sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen.
Der endgültige Durchbruch war für die 13-Jährige abermals eine Spielberg-Produktion: In J. J. Abrams „Stranger Things“-Vorläufer „Super 8“ glänzte sie in einer der Teenage-Hauptrollen. Es folgten erste royale Gehversuche an der Seite von Angelina Jolie in den Disney-Filmen rund um die Hexe „Maleficent“, in Kultfilmen wie Nicolas Winding Refns „The Neon Demon“ und unter der Regie von Kino-Ikonen wie Sofia Coppola („Die Verführten“) und Woody Allen („A Rainy Day in New York“), wo sie an der Seite eines anderen Hollywood-Jungstars zu sehen war: Timothée Chalamet. Nicht schlecht für eine 25-Jährige!
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